Paul Auster verstorben

Er stand für viele für das „gute“, das begabte, intelligente, mitfühlende und intellektuelle Amerika und war wohl einer der europäischsten Autoren der USA: Im Alter von 77 Jahren ist Paul Auster verstorben. In seinem Romanen ging es meistens um die scheiternden oder zugescheiterten Menschen, um die Gestrandeten, denen er mit Empathie und Humor eine Geschichte gab. Der Zufall spielte dabei oft eine schicksalhafte Rolle.

Bekannt und gerade in Europa sehr gern gelesen wurde er mit der „New York Trilogie“, einer rätselhaften, absurden Story um einen Amateurermittler namens Paul Auster. Ganz anders aber auch tief beeindruckend der dystopische Roman „Im Land der letzten Dinge“. In „4 3 2 1“ erzählt Paul Auster auf über 1.200 unvergesslichen Seiten vier verschiedene Variationen des Lebens von Archibald Ferguson. „Baumgartner“ ist Austers letzter Roman, die selbstironische Altersgeschichte eines reifen, sehr verliebten Mannes zwischen Erinnerung, Verlust und Aufbruch. Paul Austers Bücher erzählen die besonders seltsamen Wahrheiten des Lebens und sie geben Hoffnung.

Paul Auster: „Die New York Trilogie“
Rowohlt Taschenbuch, 414 Seiten, 16 Euro
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Paul Auster: „4 3 2 1“
Rowohlt Taschenbuch, 1.264 Seiten, 20 Euro
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Paul Auster: „Baumgartner“
Rowohlt, 203 Seiten, 22 Euro
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