Einige sehr feine Taschenbücher sind in diesen Tagen erschienen, besonders geeignet für alle Leser und gerade auch Lesekreise, die sich über hervorragende Lektüre zum kleineren Preis freuen. Wir empfehlen:
Honorée Fanonne Jeffers: „Die Liebeslieder von W. E. B. du Bois“
Piper, 992 Seiten, 18 Euro
Nur fast 1.000 Seiten über das bewegende Aufwachsen der Ailey Garfield. Das schwarze Mädchen behauptet ihren eigenen Willen gegenüber ihrer Familie und einer immer noch rassistischen Umwelt. Den Hintergrund bildet die gewaltvolle Geschichte Nordamerikas.
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Karen Duve“: „Sisi“
KiWi Tachenbuch, 416 Seiten, 14 Euro
Die Kaiserin Österreichs war hübsch aber nicht nur entzückend. Die Intrige beherrschte sie genauso wie waghalsige Reitjagden. Eine facettenreiche Geschichte erzählt die Autorin über diese legendäre Frau.
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Jakob Hein: „Der Hypnotiseur“
KiWi Taschenbuch, 208 Seiten, 13 Euro
Micha darf in der DDR sein Psychologie-Studium nicht zu Ende führen. Schopenhauer ist schuld. Stattdessen lässt er seine „KundInnen“ per Hypnose in fremde, schöne Länder reisen. Seine Freundin Anika hilft ihm, damit ein vielversprechendes Geschäftsmodell aufzubauen. Die Staatsmacht ist skeptisch Ein DDR-Schelmenroman.
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Maryse Condé: „Das Evangelium der neuen Welt“
btb Verlag, 320 Seiten, 16 Euro
Dieser Roman, der so karibisch-prächtig-farbig wie sein Cover ist, erzählt die Geschichte von Pascal. An einem Ostersonntag wird er als Baby von einem Ehepaar auf einer Karibikinsel gefunden. Die Suche nach seiner Herkunft und nach Glück bestimmt das Leben dieses Helden in einer multikulturellen Welt.
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Joachim B. Schmidt: „Tell“
Diogenes, 288 Seiten, 14 Euro
Der Schweizer Autor macht aus dem klassischen Schiller-Stoff einen rasante Krimi. Es geht um den Kampf zwischen Mensch und Natur sowie zwischen Mensch und Mensch in der Gesellschaft im Umbruch.
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Claudia Schumacher: „Liebe ist gewaltig“
dtv, 376 Seiten, 13 Euro
Eine Frau wächst in einer nach außen vorbildlichen, bürgerlichen Familie auf. Hinter der glänzenden Fassade herrscht Gewalt durch den Vater. Die Frau bleibt gezeichnet von dieser Jugend bis in ihre Beziehungen als Erwachsene. Sie kämpft um Wärme und Selbstermächtigung.
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