Buchtipp: „Elternhaus“ von Ute Mank
Aus der Reihe „FreundInnen der Buchhandlung empfehlen“ ein ganz besonderer Tipp von Catrin Kuhtz: „Elternhaus“ von der Autorin Ute Mank:
„Die Autorin erzählt in leise und unspektakulär von den inneren Konflikten zweier Schwestern, die in den 70ern aufwuchsen und sich mit der Zeit entfremdeten. Die Eltern werden von der tüchtigen Schwester vor Ort entwurzelt, die andere Schwester ist fassungslos. Beide scheinen mehr Bindung zum Haus zu haben, als die Familie untereinander. Beide unfähig, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Schuldgefühle, Unverständnis treffen auf Nostalgie und Erwartungshaltung. Alles wird gut – oder doch nicht? Das Buch regt zum Nachdenken an. Die Sprachlosigkeit gepaart mit großen Erwartungen, dürfte in vielen Familien aus der Zeit ein Thema sein.“
Ute Mank: „Elternhaus“ dtv, 301 Seiten, 22 Euro