Buchtipp: „Baumgartner“ von Paul Auster

Ein ganz besonderes Literstur-Highlight zum Fest: In dem Roman „Baumgartner“ von Paul Auster begegnet uns das so reife wie energiereiche Leben eines alten Mannes. Professor Baumgartner, rund 70 Jahre jung, hat vor zehn Jahren seine Frau Anna durch einen Schwimmunfall verloren. Der Verlust hat ihn tief erschüttert. Noch immer schreibt er Anna sinnliche Liebesbriefe und bestellt reichlich Bücher, damit die Paketbotin, die ihn an seine verstorbene Frau erinnert, häufig vorbeikommt. Baumgartner spürt weiterhin reichlich Kraft sowie Inspiration und will die Gedichte seiner Frau veröffentlichen. Er verliebt sich sogar noch einmal und schmiedet Pläne für die Zukunft. Paul Auster hat mit diesem melancholisch-geistreichen Text einen Roman geschrieben, der eine tröstende und ermutigende Lektüre für verschneite oder verregnete Tage bietet. Nicht nur für Auster-Fans ein Genuss. Übertragen aus dem amerikanischen Englisch  hat dieses wie schon die meisten Bücher Paul Austers der Celler Übersetzer Werner Schmitz.Paul Auster: „Baumgartner“Rowohlt Verlag. 203 Seiten, 22 Euro
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