Erst jetzt wiedergefunden und von seinem Nachkommen zur Veröffentlichung freigegeben: der erste und einzige Roman von Sebastian Haffner: „Abschied“. Es geht um einen jungen Mann, der 1931 seine Angebetete in Paris besucht und nun das letzte Wochenende mit ihr verbringt, bevor er wieder in den Zug ins „kalte“ Berlin besteigt. Die beiden verbringen die zwei letzten Tage an der Seine, streiten sich, tanzen miteinander, gehen aus und mitunter küssen sie sich. Es ist ein Abschied voneinander und von einer schönen Epoche der Ausgelassenheit. Alle spüren: Große Veränderungen stehen an.

Unser Tipp des Monats:
Sebastian Haffner: „Abschied“
Hanser Verlag, 191 Seiten, 24 Euro
Ansehen im Onlineshop